Der am Südufer der Innerste eingezäunte Platz mit einer Linde und einem übrig gebliebenen Grabstein erinnert an den Friedhof.
In der Feldmark „am Niederholze“ liegt halbwegs zwischen Ringelheim und der Darmpfuhlsmühle am Südufer der Innerste ein eingezäunter Platz mit einer hohen Linde und einem übrig gebliebenen Grabstein aus Sandstein. Es handelt sich um den ehemaligen Cholerafriedhof, der von der Kolpingfamilie wieder hergerichtet wurde. Der Platz wurde 1855 vom Graf v.d. Decken den Ringelheimern als Begräbnisplatz geschenkt, da man Ansteckung befürchtete, wenn man sie mitten im Ort beisetzte. Der Friedhof wurde als „Betplatz am Niederholz“ eingetragen, weil er nach jenen Jahren in die Betstationen der Flurprozession bei der Hagelfeier einbezogen wurde.
Hier finden Sie Station 11 des ILE-Freizeitstempel-Passes.
Weitere Informationen finden Sie im Niedersächsischen Denkmalatlas: https://denkmalatlas.niedersachsen.de/viewer/metadata/36259514/1/-/