Tourbeschreibung
Der Start- und Endpunkt dieser Tour befindet sich am Rathaus in Schöppenstedt. Es handelt sich bei dieser Tour um eine Rundroute, sodass die Tour alternativ an jedem anderen Ort der beschriebenen Strecke begonnen und beendet werden kann.
Vom Rathaus in Schöppenstedt führt die Route zuerst in südöstlicher Richtung. Über Watzum und Warle verläuft die Route in Richtung Watenstedt. Oberhalb von Watenstedt befindet sich das Naturschutzgebiet Hahntal. Bei gutem Wetter hat man von hier aus einen beeindruckenden Blick bis zum Harz mit seiner höchsten Erhebung, dem Brocken (1141 m).
Im Frühjahr blühen im Naturschutzgebiet Hahntal, genau wie auf dem Heeseberg, die Adonisröschen.
In Watenstedt angekommen ist der Besuch des Heeseberg-Museums lohnenswert. Danach wird der Südhang des Heesebergs mit der Hünenburg (Stempelstelle 32) erkundet. Die dortigen Ausgrabungen geben Aufschluss über die frühere Siedlungsstruktur am Heeseberg. Dazu gehören Vorratsgruben und Öfen zur Lagerung bzw. Zubereitung der Nahrung, möglicherweise von Metallhandwerkern angelegte Feuerstellen und Standorte und Bauart der Behausungen.
Es lassen sich ca. fünf Meter breite und 12 Meter lange, dreischiffige Gebäude rekonstruieren, mit abgerundeten Schmalseiten und einem Eingang im Südwesten. Zu erahnen ist, wie das Gelände insgesamt einst genutzt worden ist. Kurzum, eine faszinierende Reise in die Bronzezeit.
Zurück in der Gegenwart führt die Strecke am Heeseberg entlang weiter nach Jerxheim und Söllingen. In der Söllinger Feldmark verläuft die Strecke ein kurzes Stück an der ehemaligen innerdeutschen Grenze entlang, bevor Hoiersdorf erreicht wird.
Ist der längere Anstieg in Richtung Schöningen überwunden, wird die St. Lorenz Kirche mit ihrem bekannten Bibelgarten erreicht. Hier ist ein kurzer Halt empfehlenswert.
Anschließend folgt ein Abstecher in die Schöninger Innenstadt mit dem Schloss und seinen Torhäusern, dem Geschichtsbrunnen, dem Heimatmuseum und dem Alten Rathaus mit der davor befindlichen Wassermaid.
Nach der Stadtbesichtigung geht es hinauf in den Elm. Die Anstrengungen werden mit einem herrlichen Blick auf den Heeseberg und den Harz belohnt. Im Elm angekommen liegen der Goldene Hirsch (Stempelstelle 31), die Elmsburg und die Hügelgräber auf der Strecke.
An der ehemaligen Waldgaststätte Watzumer Häuschen wird der Elm wieder verlassen. An den sich am Wegesrand befindlichen Eulenspiegel-Installationen bemerken Sie, dass Schöppenstedt ganz in der Nähe liegt. Sie „erzählen“ Geschichten aus dem Leben des bekannten Narren.
Ist Eitzum durchfahren, verläuft die Route zum Teil auf der alten Strecke der Braunschweig-Schöninger Eisenbahn zurück zum Ausgangspunkt in Schöppenstedt.