Anreise nach Schöningen
Schöningen, die Stadt der Speere, ist Startpunkt für diese abwechslungsreichen Rundtour zwischen Harz und Heide.
Nach der Anreise und dem Einchecken im Hotel heißt es, die Räder für die fünf Etappen vorzubereiten, ggf. die reservierten Mieträder zu übernehmen und sich noch einmal mit der gesamten Radstrecke vertraut zu machen.
Idealerweise ist der Track der Tour bereits downgeloadet und in Ihrer Navigations-App oder dem Navigationsgerät gespeichert.
Bei einer frühzeitigen Anreise und ausreichend Zeit am Nachmittag bietet sich zum „Aufwärmen“ und Erkunden der Region die 14 km lange Schöningen-Route an.
Übernachtungsvorschlag: www.schlafschoeningen.de
Etappe 1 / Schöningen – Oebisfelde / 58 km / 330 Hm
Die weltberühmten Schöninger Speere, mehr als 200 Jahre Tagebaugeschichte und die ehemalige innerdeutsche Grenze sind die ersten Highlights der Tour. Durch die Bergbaulandschaft und das Lappwaldsee-Areal wird die ehemalige Universitätsstadt Helmstedt erreicht, dessen Innenstadt zum Verweilen einlädt. Direkt an der Strecke liegen das Koster St. Ludgerus, das Rathaus und das Juleum. Mariental mit dem Zisterzienserkloster ist der nächste Etappenpunkt, bevor die Strecke über Grasleben nach Weferlingen führt und somit erneut die ehemalige innerdeutsche Grenze passiert. Auf dem Aller-Radweg führt die Tour jetzt wechselweise rechts und links des Flusslaufes nach Oebisfelde. Vorbei an der Sumpfburg wird schließlich die Innenstadt erreicht.
Übernachtungsvorschlag: www.hotel-am-markt-oebisfelde.de
Etappe 2 / Oebisfelde – Königslutter / 55 km / 310 Hm
Von Oebisfelde geht es durch einzigartige Naturlandschaft des Drömling nach Wolfsburg. Bereits am Stadtrand bietet sich ein beeindruckender Blick auf das Umfeld des VW-Werkes und ein Besuch der „Autostadt“ ist obligatorisch. Durch Wolfsburgs Innenstadt geht es weiter in südwestliche Richtung und dann wieder hinaus in die Natur. Ist kurz darauf das Industriegebiet Heinenkamp durchquert, ist es nicht mehr weit bis zur Schunter. Der Flusslauf ist nun Wegbegleiter bis Groß Steinum und bietet auf dem Streckenabschnitt Natur pur, Ausblicke und sogar ein Großsteingrab. Nach der Ankunft am frühen Nachmittag in Königslutter bietet sich eine Stadtbesichtigung an.
Übernachtungsvorschlag: www.kaerntner-stubn.de
Etappe 3 / Königslutter – Osterwieck / 74 km / 430 Hm
Königslutter wird in westliche Richtung verlassen und bei der Umfahrung des Elm finden sich Sehenswürdigkeiten wie die Bockwindmühle in Abbenrode, das Schloss in Destedt, das Wasserschloss in Veltheim und das Rittergut Lucklum. Auf dem Weg nach Schöppenstedt ist Till Eulenspiegel schon allgegenwärtig und in Schöppenstedt hat der beliebte Narr sogar ein eigenes Musuem.
Vorbei am Heeseberg geht es über Watenstedt ins Große Bruch, wo die Grenzgeschichte wieder im Mittelpunkt steht. Kurz darauf ist die historische Fachwerkstadt Hornburg erreicht. Nach einer Besichtigung der Stadt ist die Ilse der Wegbegleiter nach Osterwieck. Die mächtigen Türme der Stephanikirche sind schon von weitem sichtbar und weisen quasi den Weg zum nächsten Übernachtungsort.
Übernachtungsvorschlag: hotel-braunerhirsch.de
Etappe 4 / Osterwieck – Halberstadt / 52 km / 410 Hm
Am Morgen des vierten Etappentages ist es für die nächsten 17 km wieder die Ilse die, die mit zahlreichen Kleinoden und Kulturdenkmälern an ihren Ufern auftrumpft. Die Zeit auf der teilweise anspruchsvollen Wegstrecke vergeht wie im Flug und im „Nu“ ist Ilsenburg erreicht. Nach einer kurzen Pause am Forellenteich geht es am Harzrand entlang in die historische Fachwerkstadt Wernigerode mit dem mittelalterlichen Rathaus. Mit etwas Glück durchfährt auch gerade eine Dampfllok der Harzer Schmalspurbahn auf dem Weg zum Brocken die Stadt. An der Holtemme entlang verläuft die letzte Tagesetappe nach Halberstadt. Die vielen Kirchtürme sind schon aus der Ferne sichtbar. Rund um den Halberstädter Dom und das Rathaus gibt es zahlreiche Anziehungspunkte.
Übernachtungsvorschlag: www.halberstaedter-hof.com
Etappe 5 / Halberstadt – Schöningen / 64 km / 520 Hm
Die anspruchsvollste der fünf Etappen beginnt mit der Auffahrt in den Huy zur Sargstedter Warte und zur Huysburg. Kurz darauf geht es auf der alten Bahnline bis Vogelsdorf um dann das Wasserschloss Westerburg zu erreichen. Es folgen die Fallstein Destillerie auf Pollands Hof in Rohrsheim und das Schloss Hessen. Entlang des Grünen Bandes führt die Tour dann nach Jerxheim. Für die Konditionsstarken lohnt sich hier ein kurzer Abstecher zum Heesebergturm, der bei der Anfahrt durch das Große Bruch schon von weitem sichtbar ist. Die eigentliche Strecke führt über Söllingen und Hoierdorf zurück nach Schöningen.
Fünf beeindruckende Tourtage bleiben nun hoffentlich in positiver Erinnerung. Sie dürfen gern Freunden davon berichten und die Region weiterempfehlen.
Übernachtungsvorschlag: www.schlafschoeningen.de