Vom Museum aus führt die Tour ein kurzes Stück durch die Stadt vorbei am Freibad und am Eulenspiegel-Erlebnisland und später hinaus in die Feldmark. Mit einem herrlichen Blick auf den Elm wird Tills Taufort Ampleben erreicht, wo sich sein Taufbecken befindet und an zwei Installationen aus seinem Leben berichtet wird.
Dem Heimweg der Taufgesellschaft folgend, vorbei an der Stelle, wo die Amme mit dem Täufling in den schmutzigen Bach stürzte und Till so zum zweiten Mal getauft wurde, erreicht man Kneitlingen, den Geburtsort Tills.
Die Geschichte der dritten Taufe wird an der Kirche in Kneitlingen erzählt.
Das Eulenspiegeldenkmal steht vor der Kirche St. Nicolai und im Kirchgarten befinden sich weitere Installationen, die sich mit dem Leben unseres geliebten Narren beschäftigen.
Ist der Kirchgarten verlassen, beginnt der lange Aufstieg in den Elm, denn die ca. 150 Hm bis zum Tetzelstein müssen bewältigt werden. Um sich kurze Ruhephasen gönnen zu können, gibt es ausreichend Bänke. Belohnt wird der anstrengende Weg mit einem beeindruckenden Blick auf die Eulenspiegelregion, in dessen Hintergrund die Silhouette des Harzes zu erkennen ist und sich der der mächtige 1.141m hohe Brocken erhebt.
Der weitere Weg durch den schattigen Buchenwald führt zur Waldgaststätte Tetzelstein, wo sich eine Pause mit Speis und Trank anbietet. Neben dem predigenden Till findet sich hier alles Wissenswerte zu dem bekannten Ablassprediger Tetzel, der hier der Sage nach unter dem Tetzelstein begraben liegt. Auf dem Gelände rund um den Tetzelstein befindet sich auch die zweitälteste Bergsportanlage Deutschlands und der mächtige Gedenkstein zu Ehren des Gründers Dr. med. G. Mack.
Auf dem Hagenweg geht es nun in östliche Richtung, um anschließend in südlicher Richtung zurück an den Elmrand zu gelangen. Ein schmaler Pfad ist jetzt Wegbegleiter, bis der Elm verlassen wird. Auf der Küblinger Trift wandern wir weiter in Richtung Schöppenstedt.
An der Marienkirche im Ortsteil Küblingen wird die Altenau erreicht, die jetzt der Wegbeleiter bis zum Marktplatz von Schöppenstedt ist. Hier befinden sich weitere Installationen zum Leben von Till. Nun ist der Ausgangspunkt der Wanderung nicht mehr weit entfernt.