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Drei Großsteingräber aus der jüngeren Steinzeit um 3500 v. Chr. sind rund um das Dorf archäologisch erschlossen worden. Die auf einer Linie angeordneten Quarzit-Monumente markierten vermutlich zusammen mit natürlichen heiligen Plätzen wie der Bockshornklippe Punkte in einer "heiligen Landschaft".
In sechs Stationen macht dieser Geopunkt den Bau eines Großsteingrabes nachvollziehbar. Das Großsteingrab steht nicht am ursprünglichen Standort. Die 17 Steine wurden 1950 und 1951 200 m südwestlich vom jetzigen Standort durch den damaligen Landesarchäologen Dr. Alfred Tode auf einem Acker ausgegraben. Sie waren sehr stark verlagert, da sie in der Neuzeit immer wieder vergraben worden waren, wenn sie beim Pflügen störten. Eine sichere Rekonstruktion war deshalb nicht möglich. Bei der 1960 erfolgten Rekonstruktion der Grabkammer orientierte sich der Ausgräber am gut erhaltenen Grab der Lübbensteine bei Helmstedt. Er rekonstruierte eine Kammer mit fünf Paaren von Trägersteinen, zwei Giebelsteinen und vier Decksteinen.